Straub-Huillet

Mittwoch, 4. Juli 2018, 18 Uhr

Jean-Marie Straub und Danièle Huillet
CESARE PAVESE: A COMMUNIST WITHOUT FEAR
Filmprogramm in Zusammenarbeit mit dem Konzeptbüro der Roten Fabrik

18 Uhr
Dalla Nube Alla Resistenza (BRD/I, 1978, 105’)
DCP, Farbe, I/d

20.30 Uhr
Quei loro incontri (I/F, 2005, 68’)
35 mm, Farbe, I/d

22 Uhr
Le Genou d’Artémide (F/I, 2007, 26’ 31’’)
35 mm , Farbe, I/d

Le streghe (F/I, 2009, 20’19’’)
35 mm, Farbe, I/d

L’inconsolable (I, 2011, 14’44’’)
Video, Farbe, I/d

La madre (I, 2012, 20’09’’)
DCP, I/e

Jean-Marie Straub (*1933) und Danièle Huillet (1936– 2006) realisierten gemeinsam rund dreissig Filme, die das moderne Kino entscheidend prägten. Straub und Huillet arbeiteten von 1954 bis zum Tod Huillets gemeinsam auf allen Ebenen der Filmproduktion, vom Verfassen des Drehbuchs zu Regie und Schnitt. Straub-Huillet schufen persönliche Filminterpretationen von Texten von Böll, Kafka, Duras und Pavese, Gedichte von Dante, Mallarmé und Hölderlin, die äusserst nah am Text blieben. Zu ihren einflussreichen und stets kontrovers diskutierten Werken zählen Titel wie “Chronik der Anna Magdalena Bach” (1967), “Von der Wolke zum Widerstand” (1979), “Zu früh, zu spät” (1982), “Klassenverhältnisse” (1984), “Antigone” (1992) oder “Sicilia!” (1998). Die Akademie der Künste in Berlin widmete ihnen 2017 eine umfangreiche Retrospektive. In der Shedhalle werden alle Filme gezeigt, die auf Texten von Cesare Pavese basieren.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen von
 Studio Eine Phantastik statt.